Am gestrigen Dienstag wurden wir um 18:14 Uhr durch die Leistelle Trier zur Unterstützung der Polizei bei einer Personensuche nach Holsthum alarmiert. In Holsthum sammelten sich die alarmierten Kräfte der Feuerwehr sowie der Polizei und des DRK im Bereitstellungsraum am Gerätehaus der dortigen Feuerwehr.
Nach einer kurzen Lageeinweisung durch die Polizei wurde ein kleiner Bereich entlang der Prüm zwischen Holsthum und Peffingen durch die Absturzsicherungsgruppe der VG Südeifel ergebnislos abgesucht. Durch den hohen Wasserstand der Prüm sowie die eingetretene Dunkelheit wurde die Suche nach der vermissten Person gegen 20:00 Uhr eingestellt.
Neben den Feuerwehreinheiten aus Prümzurlay, Holsthum, Peffingen, Schankweiler, Irrel (mit ELW1) befanden sich Führungsstaffel, FEZ und Wehrleitung der VG Südeifel, das DRK Holsthum sowie die Polizei Bitburg im Einsatz.
Alle weiteren Informationen zur Personensuche entnehmen Sie bitte der örtlichen Presse sowie den offiziellen Mitteilungen der Polizei.
Am Mittwoch, dem 10.07.2019 wurden die Absturzsicherungsgruppe der Verbandsgemeinde (Standorte Prümzurlay und Ernzen) gemeinsam mit den örtlich zuständigen Kräften der Feuerwehren
Irrel zu den Wasserfällen der Prüm alarmiert. Gemeldet wurde durch die Leitstelle Trier, dass eine Person mit dem Fahrrad abgestürzt sei und sich aufgrund ihrer Verletzungen nicht mehr eigenständig aus dieser Zwangslage befreien könne. Am Einsatzort stellte sich heraus, dass die Frau mit ihrerm Rad einen ca. 9 Meter hohen Abhang hinabgestürzt war.
Unter Einsatzleitung der Feuerwehr Irrel wurde die Rettung vorbereitet. Die begonnen Tätigkeiten zum Einrichten eines Flaschenzuges zur hintersicherten Rettung der Personen wurde nach Rücksprache mit dem Notzarzt der Luxembourg Air Rescue abgebrochen. Eine vertikales aufseilen der Schleifkorbtrage war aufgrund des Verletzungsmusters nicht empfehlenswert und ein horizontal gelagertes aufseilen aufgrund des sehr steilen Hanges mit sehr wenig Bewegungsfläche am Hangfuß nicht sicher möglich, da dadurch keine Abspannseile eingesetzt werden konnten um eine horizontal gelagerte Trage zu stabilisieren. Die verletzte Person musste daher daher mit vereiten Kräften mittels Spinebord und Schleifkorbtrage über einen schmalen Pfad dem Rettungswagen/Hubschrauber zugeführt werden.
Außer den oben genannten Kräften der Feuerwehr befanden sich der stv. Wehrleiter, die FEZ sowie weitere Kräfte der Absturzsicherungsgruppe der VG Südeifel, das DRK Echternacherbrück und die Polizei Bitburg im Einsatz.
Am heutigen Donnerstag wurden wir um 06:53 Uhr durch die FEZ Südeifel zu einem Einsatz in Bollendorf nachalarmiert. Gemeldet wurde das Stichwort “Personensuche/Person droht zu springen”. In Bollendorf hielten wir uns im Bereitstellungsraum “Feuerwehrgerätehaus”, gemeinsam mit der ebenfalls alarmierten Feuerwehr Ernzen, in Bereitschaft. Nach ca. einer Stunde erhielten wir über Funk die Nachicht, dass die Person sich in Sicherheit befindet, somit wurde ein Einsatz unsererseits nicht erforderlich. Ebenfalls im Einsatz befanden sich neben den Kräften der Absturzsicherungsgruppe der VG Südeifel (Teileinheiten Ernzen und Prümzurlay), die Feuerwehr Bollendorf, die FEZ und der Wehrleiter der VG Südeifel, die Polizei Bitburg sowie das DRK.
Noch während unseres laufenden Hochwassereinsatzes
erfolgte eine Alarmierung der Absturzsicherungsgruppe der VG Südeifel, bestehend aus den Teileinheiten Ernzen und Prümzurlay. Gemeldet wurde, dass in einem Waldstück nahe Übereisenbach eine Frau einen zehn Meter hohen Abhang hinunter gestürzt sei. Da zu Beginn des Einsatzes die Lage unklar war, wurden großflächig Einheiten u.a. auch die der Absturzsicherungsgruppe alarmiert. Aufgrund der weiten Entfernung zwischen Prümzurlay und Übereisenbach (37km) sowie der damit einhergehenden zeitlichen Verzögerung unseres Eintreffens entschied sich die Wehrleitung der Verbandsgemeinde Südeifel nach Abklärung der Lage sowie der Herabstufung der Alarmstufe dazu, die Einheiten der Absturzsicherungsgruppe in ihren laufenden Einsätzen zu belassen.
Um 23:02 Uhr wurden wir durch die Leitstelle Trier nach Holsthum in die Straße “Auf der Hütte” alarmiert. Dort wurde eine Rauchentwicklung am Gebäude als Folge eines Blitzeinschlages gemeldet. Die schnell eintreffende Ortswehr aus Holsthum gab über Funk bekannt, dass kein Feuer und nur eine sehr geringe Rauchentwicklung zu erkennen war. Am Einsatzort angekommen war unschwer ein großes Loch im Dach erkennbar.
Nachdem die Stromleitung durch den Energieversorger freigeschaltet worden war, wurde bei einer weiteren Erkundung festgestellt, dass es sich nicht um einen Blitzeinschlag handelte, sondern dass in der näheren Umgebung ein Baum auf die Stromleitung gefallen war und in Folge der Mast der Hauseinspeisung auf dem Dach umknickte. Die Abspannung des Mastes der Hauseinführung hatte dabei einen größeren Teil des Daches mitgerissen und Funkenflug der Stromleitung zu der Rauchentwicklung geführt. Durch das Unwetter entstand erheblicher Wasserschaden. In der Folge wurde durch anwesendes Personal der Absturzsicherungsgruppe der VG Südifel ein Sicherungsstand aufgebaut, um das Dach in der Folge provisorisch wieder zu schließen. Da glücklicherweise zeitnah ein Dachdecker eintraf, übernahm dieser von uns gesichert diese Arbeit und richtete auch Teile der verschobenen Sparren wieder provisorisch aus.. Der Einsatz war gegen 01:45 beendet. Auf dem Rückweg befreiten wir die Straße von Prümzurlay zur Prümerburg noch von einigen größeren Ästen, sodass wir gegen 02:00 wieder einrücken konnten.