Technische Hilfeleistung in Holsthum
Am Freitag den 24.06. wurden wir vormittags gegen 10:20 Uhr nach Holsthum alarmiert. Per Funk bekamen wir die Information von der Leitstelle in Trier, dass auf der Straße zwischen Holsthum und Wolsfeld ein LKW in den Graben gefahren sei und umzustürzen drohe. Am Unfallort, in einer scharfen Kurve etwa einen Kilometer hinter dem Ortsausgang Holsthum, bestätigte sich die Meldung. Zusätzlich stellte die zuerst eingetroffene Feuerwehr Holsthum fest, dass Diesel aus den Kraftstofftanks des LKW auslief. Nach den ersten Sicherungsmaßnahmen mittels an der Einsatzstelle
vorhandenen Traktoren bildeten wir mit dem auf unserem TSF vorhandenen Ölbindemittel einen kleinen Wall um das weitere Einfließen des auslaufenden Diesels in das Erdreich einzudämmen. Zusätzlich wurde der weiter auslaufende Kraftstoff in Mulden aufgefangen und der Brandschutz sichergestellt. Die ebenfalls zügig eingetroffene Feuerwehr aus Irrel sicherte mit den Holsthumer und ebenfalls alarmierten Peffinger Kameraden den Auflieger weiter mit Stahlseilen (Mehrzweckzug) und Spanngurten. Nach etwa einer dreiviertel Stunde waren unsere Möglichkeiten erschöpft und ein Teil der Einsatzkräfte aus Prümzurlay konnte den Einsatz beenden. Um den weiter auslaufenden Diesel abzupumpen wurde noch ein Teil des Gefahrstoffzugs des Eifelkreises aus Bitburg alarmiert.
Die Polizei beauftragte schließlich ein privates Bergungsunternehmen aus Trier mit der Bergung des LKWs. Dieses schaffte es bis 14:00 Uhr den LKW wieder auf die Straße zu stellen, sodass die eingerichtete Vollsperrung wieder aufgehoben werden konnte. Damit war auch für die an der Einsatzstelle verbliebenen Kräfte der Einsatz beendet.