Einsatz 01/2018 – Wasserschaden

Um 13:58 wurden wir von der Leitstelle nach Prümzurlay alarmiert. Dort war einer Nachbarin aufgefallen, dass aus dem Nachbarhaus Wasser aus der Hauseingangstür floß und niemand zu Hause war.

Nachdem wir uns Zugang zum Haus verschafft hatten, konnte schnell die Ursache für die Überschwemmung (20cm im Gebäude) gefunden werden: Ein defekter Wasserhahn unmittelbar hinter dem Hauptwasserhahn. Der Hauptwasserhahn des Gebäudes wurde abgestellt, das Wasser aus dem Gebäude verbracht und der ebenfalls im Raum befindliche Heizkessel überprüft.

Ebenso wurde eine neben dem Heizungsraum liegende Wohnung überprüft und das Gebäude anschließend an die Beauftragten des Eigentümers übergeben. Danach konnte der Einsatz um 15:10 abgeschlossen werden.

Ebenfalls vor Ort waren die PI Bitburg sowie Stv. WL Fandel.

Einsätze 08-10/2017 | 31.07.2017

Mehrere Einsätze nach starkem Unwetter in Prümzurlay

Am Montag wurden wir gegen 22:15 Uhr durch die Leitstelle Trier zu einem umgestürzten Baum auf der L4 in Richtung Holsthum alarmiert. Bereits auf der Anfahrt der Einsatzkräfte zum Feuerwehrgerätehaus mussten einzelne größere Äste von der Straße geräumt werden, da diese sonst mit einem PKW nicht mehr passierbar gewesen wäre. Anschließend fuhren wir in mehreren kleinen Gruppen, ausgestattet mit Lampen und Funkgeräten mit unserem Feuerwehrfahrzeug sowie einigen Privat PKWs durch den Ort, um gegebenenfalls weitere Schadensstellen ausfindig zu machen. Dabei räumten wir neben einzelnen Ästen auch ein größeres Trampolin, welches durch die starken Sturmböen auf die Straße geweht wurde, aus dem Verkehrsraum. Kurz darauf wurden wir von einm besorgten Mitbürger über Feuerschein und einen vermutlich brennenden Baum an der K21 in Richtung Ferschweiler informiert. Gemeinsam mit der ebenfalls bereits im Einsatz befindlichen Feuerwehr Holsthum fuhren wir die Einsatzstelle an der Kreisstraße an.

Zerstörtes Waldstück in Prümzurlay

Am Einsatzort angekommen wurde schnell klar, dass mehrere Bäume eine Mittelspannungsleitung (20.000 Volt) durchschlagen haben. Diese fiel zu Boden und löste durch den starken Funkenflug mehrere kleine Brände aus. Da am Anfang nicht klar war, um welche Form von Stromleitungen es sich handelt, war äußerste Vorsicht geboten. Etwas weiter oberhalb wurde durch umgestürtze Bäume eine Niederspannungsleitung (380 Volt) durchschlagen, auch hier bestand die Gefahr eines Stromschlages für die Einsatzkräfte. Die Kreisstraße 21 in Richtung Ferschweiler war von etlichen Bäumen versperrt. Aufgrund der zerstörten Stromleitungen sowie der Tatsache, dass das Ausmaß der Zerstörung bei Dunkelheit nicht absehbar war, wurde entscheiden, die K21 für den Verkehr komplett zu sperren. Die von uns per Funk angeforderte Sperrung aus Richtung Ferschweiler wurde durch Feuerwehr Ernzen übernommen, da die Feuerwehr Ferschweiler mit der aufwendigen Evakuierung eines mit 160 jugendlichen belegten Zeltplatzes gebunden war. Das komplette Bild der Verwüstung im Wald bot sich erst bei Tageseinbruch am nächsten Morgen.

K21 Prümzurlay Richtung Ferschweiler am Tag nach dem Unwetter

Dort wütete der Sturm so stark, dass ein komplettes Waldstück zerstört und die Kreisstraße 21 für Fahrzeuge unpassierbar wurde. Die Straße in Richtung Ferschweiler ist deshalb auf unabsehbare Zeit für den Verkehr komplett gesperrt. Sobald in der Nacht auf Dienstag eine Sperrung der Feuerwehr eingerichtet war und die Einsatzstelle an den zuständigen Energieversorger übergeben wurde, räumten wir noch einige Straßen von herabgestürzten Ästen.

Nachdem der Landesbetrieb Mobilität (LBM) eine Umleitung ausgeschildert und die Straße gesperrt hatte, konnten wir unseren Einsatz gegen 01:20 Uhr beenden. Bereits am nächsten Morgen begannen die Aufräumarbeiten an der K21 durch ein Waldbauunternehmen aus Köwerich.

Einsatz 07/2017 | 01.07.2017

Absicherung einer Unfallstelle zwischen Prümzurlay und Irrel

Am 01.07.2017 wurden wir gegen 15:40 durch die Leitstelle Trier auf die L4, Prümzurlay in Richtung Irrel alarmiert. Dort sollten wir die Absicherung einer Verkehrsunfallstelle übernehmen. Aus bisher ungeklärter Ursache kam dort ein Pkw von der Straße ab, überschlug sich und kam auf dem Dach zum Liegen. Nach Eintreffen an der Einsatzstelle stellten wir schnell fest, dass die Fahrerin des Fahrzeuges sich bereits außerhalb des Pkws befand. Der gleichzeitig mit uns eingetroffene First Responder des DRK Og Holsthum übernahm die Erstversorgung der Fahrerin. Währenddessen konnten wir mit der Absicherung der Unfallstelle gegen den fließenden Verkehr beginnen. Die Landstraße musste kurzzeitig für die Landung des Rettungshubschraubers der Luxembourg Air Rescue und die Bergung des verunfallten Fahrzeuges durch ein Abschleppunternehmen gesperrt werden.

Außerdem im Einsatz waren das DRK mit Rettungstransportwagen sowie die Polizei Bitburg.

Einsatz 06/2017 | 30.06.2017

Verkehrsunfall Holsthum

Die Leitstelle Trier alarmierte uns am Freitag den 30.06. gegen 16:40 zu einem Verkehrsunfall nach Holsthum. Dort hatte sich auf nasser Fahrbahn ein Unfall ereignet, bei dem ein Fahrzeug auf der Seite zum liegen kam. Die ersteintreffende Feuerwehr Holsthum konnte schnell Entwarnung geben, dass sich keine Person mehr im Fahrzeug befand und die alarmierten Feuerwehrkräfte somit nur Absicherungsmaßnahmen und das Abstreuen von ausgelaufenen Betriebsstoffen durchführen mussten. Wir fuhren die Einsatzstelle an und blieben dort in Bereitschaft. Nach etwa einer halben Stunde konnten wir den Einsatz beenden.

Außerdem im Einsatz waren das DRK mit Rettungstransportwagen und First Responder, die Polizei Bitburg, der Wehrleiter der VG Südeifel sowie die Feuerwehren Peffingen und Irrel.

Weitere Informationen und Bilder finden sich auf der Internetseite der Feuerwehr Holsthum.

Einsatz 05/2017 | 11.06.2017

Unterstützung Tragehilfe Rettungsdienst / verletzte Person im Steilhang

durch die Leitstelle Trier in den Wald im Bereich der Gemarkungsgrenze Prümzurlay/Ferschweiler/Ernzen/Irrel alarmiert. Dort war eine Person gestürzt und hatte sich den Fuß verletzt, so dass sie nicht mehr weitergehen konnte. Eine Zufahrt mit Fahrzeugen in diesen Bereich ist am einfachsten bzw. je nach genauem Ort ausschließlich aus Richtung Prümzurlay möglich, daher wurde Alarm in Prümzurlay ausgelöst. Die Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) in Irrel übernahm die Unterstützung.

Die genaue Position der Person war unbekannt und die Lage daher anfänglich für einen Stufe 1 Einsatz außergewöhnlich unübersichtlich. Beispielsweise befand sich der zu erst gemeldete Forstrettungspunkt auf einer Höhe von 200 m ü.N.N. direkt an der Prüm, noch in der Anfangsphase wurde ein anderer Punkt auf 270 m Höhe gemeldet. Hier ergab sich eine weitere Schwierigkeit, da dieser Punkt neu aufgestellt  und von der FEZ auch korrekt weitergegeben wurde, aber noch nicht auf allen Karten vorhanden war. Durch gute Ortskenntnis wurde jedoch der richtige Weg gewählt und schließlich auf 270m Höhe ein Angehöriger der verletzten Person angetroffen, der die Einsatzkräfte zum Unfallort führte. Die Person wurde letztendlich nach knapp einem Kilometer Fußweg auf ca. 335 m Höhe direkt unterhalb der Felskante des Plateaus in Richtung Ernzen aufgefunden.

Das gesamte Rettungsmaterial von Feuerwehr und Rettungsdienst musste den letzten Kilometer auf einem sehr schmalen Trampelpfad bergauf getragen werden, was bei den hohen Temperaturen besonders aufwendig und belastend war. Insbesondere war der Pfad so schmal, dass die Schleifkorbtrage teilweise nur von zwei Trägern (anstatt üblicherweise sechs) getragen werden konnte.

In der Zwischenzeit war ein Notarzt vom Rettungshubschrauber auf dem Plateau abgesetzt worden. Vor Ort stellte sich jedoch heraus, dass der Notarzt sich noch nicht bei der Patientin befand. Er wurde von einem Erkundungstrupp der Feuerwehr etwa 200 m weiter nördlich angetroffen und zur Patientin geführt.

Aufgrund des sehr langen und extrem schmalen Wegs bergab wurde vom Einsatzleiter Feuerwehr in Absprache mit dem Notarzt ein Abtransport nach oben beschlossen. Dazu wurde die Feuerwehr Ernzen zur Unterstützung nachalarmiert. Die Feuerwehr Ernzen konnte nach Einweisung über Funk einen oberhalb gelegenen Forstweg finden, die verunfallte Personen wurde dann in der Schleifkorbtrage bis dorthin getragen und von dort – in bewährter Manier – mit der Trage im Fahrzeug der Feuerwehr Ernzen zum Rettungshubschrauber abtransportiert.