Weiterbildung für Atemschutzgeräteträger

In der vergangenen Woche konnten drei unserer Kameraden an Fortbildungsveranstaltungen für Atemschutzgeräteträger teilnehmen. Am Samstag den 29.03. fand (wie auch schon im vergangenen Jahr) eine Realbrandausbildung für Atemschutzgeräteträger der Verbandsgemeinde Irrel an der Feuerwehrschule in Düsseldorf statt. Diese Veranstaltung vermittelt, zunächst in der Theorie und in praktischen Vorübungen, worauf es bei der Brandbekämpfung und Menschenrettung in geschlossenen Räumen, also bei starker Hitze und schlechter Sicht, ankommt. Anschließend wird dies, unter sehr realen Bedingungen, in einer gasbetriebenen Brandsimulationsanlage erfahrbar gemacht und geübt. Aus unserer Wehr konnten Jens S. und Lars S. daran teilnehmen und dabei ihr Wissen und ihre Erfahrung ausbauen. Außerdem nahm Lars S. zusammen mit Michael A. am Kreisausbildungsseminar “Taktik im Innenangriff” teil. Auch hier wurde das richtige Verhalten bei der Brandbekämpfung im Innenangriff gelehrt. Dazu zählt unter anderem der richtige Umgang mit Pressluftatmern, aber vor allem das effiziente Löschen mit Hohlstrahlrohren.

Erfolgreiche Grundausbildung

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Die Teilnehmer/innen mit Bürgermeister Moritz Petry, der Wehrleitung sowie den Ausbildern und Prüfern

In den vergangenen Wochen fand in der Verbandsgemeinde Irrel die Truppmannausbildung Teil 1 statt. Ziel dieser Ausbildung ist, laut der Feuerwehr-Dienstvorschrift 2 (FwDV2), welche die Ausbildung in der Feuerwehr regelt, die Befähigung zur Übernahme von grundlegenden Tätigkeiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz in Truppmannfunktion unter Anleitung. Dies bedeutet, dass hier, in 70 Ausbildungsstunden, alle wichtigen Handgriffe, sowohl für den Einsatz bei Technischer Hilfe, als auch für den Brandeinsatz gelehrt werden. Zusätzlich werden die Teilnehmer in Rechtsgrundlagen, dem Umgang mit Karten und weiteren theoretischen Inhalten unterrichtet.
Wir gratulieren unserem Kameraden Yannik M. und allen anderen Teilnehmern zur erfolgreichen Teilnahme.

Erfolgreiche Ausbildung “Absturzsicherung”

Übung zum gesicherten Vorstieg

Übung zum gesicherten Vorstieg

Im Zeitraum vom 24.8 bis 7.9.2013 haben zwei Angehörige der Feuerwehr Prümzurlay sowie vier Mitglieder unserer Nachbarwehr aus Ernzen an einem Lehrgang Sicheres Arbeiten in absturzgefärdeten Bereichen teilgenommen. Der Lehrgang wurde von Ausbildern Höhenrettung der Berufsfeuerwehr Trier durchgeführt und fand in Speicher und Trier statt. Neben den sechs Teilnehmern aus der VG Irrel wurden auch sechs Kameraden aus der VG Speicher ausgebildet.

Im Rahmen von theoretischem Untericht und praktischen Übungen waren die Möglichkeiten aber insbesondere auch Grenzen der Arbeit mit dem Gerätesatz Absturzsicherung Thema.

Unter anderem standen

  • Rechtsgrundlagen
  • Aufgaben, Möglichkeiten und Grenzen bei der Arbeit in absturzgefährdeten Bereichen
  • Unfallschutz/Erste Hilfe
  • Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz
  • Seilkunde / Knotenkunde / Knotentraining
  • Anschlagpunkte / Befestigungspunkte
  • Sichern in absturzgefährdeten Bereichen

auf dem Lehrplan. Bei den praktischen Übungen lag der Schwerpunkt auf dem sicheren Aufbau der Sicherungskette, ergänzt um Übungen zum Vorsteigen und dem Setzen von Zwischensicherungen. Dabei konnten als Übungsobjekte Dachflächen sowie die Drehleiter und der Schlauchturm der Berufsfeuerwehr Trier genutzt werden.

Zusammen mit den beiden bereits in den vergangen Jahren an der Landesfeuerwehrschule Koblenz ausgebildeten Kameraden Sven und Michael T., sind nun insgesamt acht Feuerwehrmänner der VG Irrel in der Absturzsicherung geschult, jeweils vier in Ernzen und vier in Prümzurlay. An beiden Standorten steht jeweils ein Gerätesatz Absturzsicherung inklusive Rettungsdreieck zur Verfügung. Auf dem Fahrzeug Prümzurlay zudem eine Schleifkorbtrage. Es ist angedacht, beide Feuerwehren bei ensprechenden Gefahren jeweils zusammen zu alarmieren und als eine gemeinsame Einheit in den Einsatz zu bringen. So kann sichergestellt werden, dass dauerhaft eine ausreichende Anzahl ausgebildetes Personal zur Verfügung steht. Die Absturzsicherer der beiden Feuerwehren werden dazu regelmäßig gemeinsame Übungen mit dem gesamten Material durchführen.

Wir möchten die Gelegenheit nutzen, uns nocheinmal bei den Ausbildern Sascha Feltes und Ralf Cordes von der Höhenrettung der BF Trier für die Durchführung des Lehrgangs zu bedanken!

Tagesübung 2013

Am 25.08. fand unsere Tagesübung statt. Dabei handelt es sich um eine umfangreichere Übung, in der besonderes Augenmerk darauf gelegt wird, neue Techniken und Taktiken in komplizierten, oder auch eher außergewöhnlichen, Einsatzszenarien anzuwenden. So wurde zum Beispiel in den letzten Jahren das Vorgehen bei Waldbränden oder der Aufbau einer improvisierten Ölsperre aus Holzbohlen geübt. Im Anschluss an die eigentliche Übung  findet ein kleines Fest für die Kameraden und deren Familien statt.

Da wir erst seit kurzem eine Schleifkorbtrage und auch vier lange ersehnte Atemschutzgeräte auf unserem Fahrzeug mitführen, lag in diesem Jahr der Fokus auf dem korrekten Umgang mit dieser neuen Ausrüstung. Dazu wurde ein Kellerbrand mit vermisster Person simuliert. Es musste also unter Atemschutz zur Personensuche und Brandbekämpfung in ein Gebäude vorgegangen werden. Außerdem befand sich eine nicht gehfähige Person auf dem Balkon des Gebäudes. Diese sollte mittels des sogenannten Leiterhebels von dort gerettet werden. Um diese Aufgabe zu meistern, waren Kenntnisse über Schleifkorbtrage, Knoten und Leitern gefragt. Parallel dazu hatte der Atemschutztrupp im Gebäude mit von der Decke hängenden “Stromleitungen” und schlechten Sichtverhältnissen zu kämpfen. Hauptsächlich wurde aber das korrekte Verhalten im Brandraum und beim Öffnen von Türen besprochen. Weitere Punkte waren das Schlauchmanagement und die für einen sicheren Atemschutzeinsatz unerlässliche Atemschutzüberwachung. Nach der Übung fand eine ausführliche, für alle sehr lehrreiche Besprechung statt. Anschließend wurde die Übung, in einer etwas vereinfachten Version und mit geänderter Gruppenaufteilung, nochmals durchgeführt, damit jeder in beiden Bereichen mitwirken konnte.

Nach dem Übungsabbau gingen wir dann zum gemütlichen Teil des Tages über und es wurde gemeinsam mit den Familien der Kameraden am Feuerwehrgerätehaus gegrillt.

Realbrandausbildung in Düsseldorf

Realbrandausbildung DüDo. Bilder: VGV Irrel.

“…so 250°C an der Decke und ca. 100°C in 1m Höhe, war also noch ganz angenehm…”

Am 27.4. waren insgesamt 20 Atemschutzgeräteträger aus der VG Irrel zur Heißausbildung an der Feuerwehrschule der Berufsfeuerwehr Düsseldorf. Der Fokus des von Wehrleiter Richard Wirtz organisierten Intensivkurses lag auf auf der Realbrandausbildung in der Brandsimulationsanlage. Desweitern standen theoretischer Unterricht und praktische Übungen zum Umgang mit Strahlrohren auf dem Plan. Von uns war Michael T. mit vor Ort. Für Michael war es der erste Besuch in einer Brandsimulationsanlage und sein Fazit sehr positiv. Andere Teilnehmer, die bereits zuvor in ähnlichen Anlagen privater Anbeiter geübt haben, bewerteten den Ausbildungstag jedoch enbenfalls als den bisher besten, den sie besuchen durften. Hier Michaels Bericht:

Der Tag begann morgens um 05:15 Uhr mit der Abfahrt am Feuerwehrgerätehaus in Irrel. Nach 2,5 Stunden Busfahrt erreichten wir gegen 7:45 die Feuerwehrschule in Düsseldorf-Garath. Dort legten wir unsere Persönliche Schutzausrüstung (PSA) ab und nach einer kurzen Vorstellung der Ausbilder begann der theoretische Unterricht.

In knapp drei Stunden Theorie wurden verschiedene Themen angesprochen, Weiterlesen