Hymne an Hubbi

Goldenes Feuerwehr-Ehrenzeichen für 35 Jahre aktive und pflichttreue Tätigkeit in der Feuerwehr.

Anlässlich der Verleihung des goldenen Feuerwehrehrenzeichens für 35-jährige Tätigkeit in der Feuerwehr an unseren Kameraden Hubert S. am 23.05.2017 hat unser Kamerad Andreas H. ein Gedicht zu Huberts Ehren verfasst, welches wir natürlich niemandem vorenthalten möchten:

“Hubbi S. ist weit bekannt,
sein Lachen schallt durchs ganze Land.
Ihr sagt, dies sei doch übertrieben?
Dazu ne Geschicht’, ihr Leute, ihr Lieben.

Im fernen Koblenz war’s gewesen,
Feuerwehrschule, das Land zahlt die Spesen,
Vorstellungsrunde: “Woher, usw.”,
“Prümzurlay; Kreis Bitburg-Prüm.” sprach ich heiter.

Der Nebenmann, ganz außer Atem,
auf die Schulter mir klopft, dann hat Er’s verraten:
“Prümzurlay!?”, “das ist ja ein Ding!”
“Kennst du den Hubbi? Den Kartoffel King!?”

35 Jahr’ ist er schon dabei,
als Feuerwehrmann in Prümzurlay,
dabei mit viel Lachen, und auch mit viel Lust,
ab und zu auch mal mit lautstarkem Frust.

Lieber Hubert,
das Wichtigste ist, das jeder weiß,
egal ob Frau oder Mann,
dass man sich immer auf Dich verlassen kann.

Danke.”

Hubert trat am 8.9.1981 in die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Irrel, Standort Prümzurlay, ein. Nach dem Absolvieren diverser Lehrgänge und einer Zeit als stellvertretender Wehrführer hatte er von 1998 bis 2005 das Amt des Wehrführers in Prümzurlay inne. Nach wie vor ist er als aktiver Kamerad hoch geschätzt und gilt als  “Mann für die schwierigen Fälle” – sowohl was den Einsatz komplexer Gerätetechnik angeht, als auch in psychisch besonders belastenden Situationen. Neben dem “normalen” Feuerwehrdienst kümmert er sich mit Hingabe um das Rettungsboot (RTB2) der Verbandsgemeinde.
Darüber hinaus hat er auch seine gesamte Familie mit dem Feuerwehrvirus infiziert. So sind sowohl seine drei Söhne als auch zwei seiner Neffen Mitglieder unserer Feuerwehr.

Dafür möchten wir uns im Namen aller Kameradinnen und Kameraden ganz herzlich bei dir bedanken, lieber Hubbi!

Einsatz 03/2017 | 17.3.2017

Unterstützung Tragehilfe Rettungsdienst / Rettung von Person aus Steilhang

Symbolfoto Einsatz

Am 17. März wurden wir, gemeinsam mit den Feuerwehren Ernzen und Ferschweiler,  gegen 16:30 Uhr durch die Leitstelle Trier zur Unterstützung des Rettungsdienstes in den Wald zwischen Ferschweiler, Ernzen und Weilerbach alarmiert. Dort war eine Person im Wald gestürzt und hatte sich verletzt, sodass sie nicht mehr aus eigener Kraft weitergehen konnte.

Der nächstgelegene Waldweg war äußerst unwegsam und vom gemeldeten Ausgangspunkt aus nicht befahrbar. Daher wurden die Absturzsicherungsgruppe der Verbandsgemeinde – gebildet von der Feuerwehr Ernzen und Prümzurlay – mit Schleifkorbtrage angefordert, um dem Rettungsdienst beim Transport der Person zu helfen. Das Material – Trage, Gerätesatz Absturzsicherung, Rettungsdienstmaterial, etc. – musste dazu ca. zwei Kilometer bergauf zum Unfallort getragen werden. Die Person befand sich dort noch einmal ca. 30 Höhenmeter oberhalb des nächsten Waldweges auf einem schmalen Pfad. Da eine ungesicherte Rettung mit der Trage zu gefährlich gewesen wäre, wurde entschieden, den Gerätesatz Absturzsicherung einzusetzen. Somit konnte die Schleifkorbtrage mit der Person und dem Tragepersonal mittels Dynamikseil gesichert den Steilhang hinab auf den nächsten Waldweg  gebracht werden.

In der Zwischenzeit wurde die Feuerwehr Ernzen vom Einsatzleiter Feuerwehr beauftragt mit ihrem Fahrzeug einen alternativen Weg zu diesem Punkt zu erkunden, was auch gelang. Der gefundene Weg war zwar für kleinere Feuerwehrfahrzeuge mit großer Bodenfreiheit befahrbar, nicht jedoch für tief liegende Rettungswagen. Die Patientin wurde daher mit der Trage im Fahrzeug der Feuerwehr Ernzen zum Rettungswagen verbracht.

Neben den genannten Standorten der Feuerwehr der VG Südeifel war das DRK Standort Echternacherbrück im Einsatz, die Zusammenarbeit aller Kräfte funktionierte dabei hervorragend. Aufgrund der glücklicherweise nicht bedrohlichen Verletzungen und noch ausreichender Zeit bis zum Einbruch der Dunkelheit wurde der gesamte Einsatz nach den Grundsätzen einer möglichst patientenschonenden Rettung durchgeführt. Dabei gilt der Grundsatz “Sicherheit vor Schnelligkeit”. Nach Übergabe der Person an den Rettungsdienst konnten wir unseren Einsatz gegen 18:10 Uhr beenden.

Kinderkarneval der Jugendfeuerwehr

Die Jugendfeuerwehr Holsthum/Peffingen veranstaltet am 11. Februar 2017 wieder ihren Kinderkarneval! Da wir mit den Feuerwehren Holsthum, Peffingen und Schankweiler einen gemeinsamen Ausrückbereich bilden und und auch im Jugendbereich kooperieren, sind Prümzurlayer Kinder herzlich eingelden!

P.S.: Mehr Informationen zur Jugendarbeit im Ausrückbereich “Prüm-Enz” sind hier zu finden.

Einsatz 07/2016 | 20.09.2016

Unterstützung Tragehilfe Rettungsdienst

Symbolfoto EinsatzAm 20. September wurden wir gegen 12:30 Uhr durch die FEZ Irrel zur Unterstützung des Rettungsdienstes und der Feuerwehren Ernzen und Ferschweiler nach Ernzen alarmiert. Dort war eine Person im Wald gestürzt und hatte sich verletzt, sodass sie nicht mehr aus eigener Kraft weitergehen konnte.

Da der Weg äußerst unwegsam war, wurden wir mit unserer Schleifkorbtrage angefordert, um dem Rettungsdienst beim Transport der Person zu helfen. Die Person musste ca. zwei Kilometer mit vereinten Kräften mittels  Schleifkorbtrage zum Rettungswagen getragen werden. Nach der Übergabe an den Rettungsdienst war unser Einsatz gegen 14 Uhr beendet.

Ebenfalls im Einsatz war der Rettungshubschrauber Luxembourg Air Rescue.

Einsatz der Schleifkorbtrage zur Rettung einer Person aus einem Steilhang - Hier bei einer Übung der Absturzsicherungsgruppe in Neuerburg

Einsatz der Schleifkorbtrage zur Rettung einer Person aus einem Steilhang – Hier bei einer Übung der Absturzsicherungsgruppe in Neuerburg

Einsatz 05/2016 | 08.07.2016

Bereitstellung Absturzsicherung bei Dachstuhlbrand

Symbolfoto EinsatzAm Freitag den 08.07. gegen 22:45 Uhr wurden wir, als Teil der Absturzsicherungsgruppe der VG Südeifel,  zur Unterstützung von Nachlöscharbeiten beim Dachstuhlbrand einer Scheune in Gilzem nachalarmiert.

Der Brand war gegen 20:45 ausgebrochen; Aufgrund des Einsatzstichwortes “Gebäudebrand” wurde von der Leitstelle Trier Alarmstufe 3 ausgelöst und die Feuerwehren Gilzem, Eisenach, Irrel, Welschbillig, Meckel und Niederweis eilten zu Einsatzstelle.

Scheunenbrand Gilzem - Ansicht kurz nach Alarmierung der Feuerwehr

Scheunenbrand Gilzem – Ansicht kurz nach Alarmierung der Feuerwehr

Die Scheune stand jedoch bei Alarmierung der Feuerwehr bereits im Vollbrand, so dass das Gebäude nicht gerettet werden konnte. Ein übergreifen auf andere Gebäude konnte verhindert werden und der Brand war schnell unter Kontrolle.

Die Nachlöcharbeiten gestalteten sich jedoch aufgrund des im Gebäude gelagerten Heus und des Zustandes des Dachstuhls als aufwendig. Im Verlauf wurden daher die Drehleiter aus Bitburg zur Unterstützung angefordert.

Scheuenbrand Gilzem - ausgebrannter Dachstuhl

Scheuenbrand Gilzem – ausgebrannter Dachstuhl

Zudem wurde die Absturzsicherungsgruppe (AbStuSi) der Verbandsgemeinde Südeifel (stationiert an den Standorten Ernzen und Prümzurlay, ergänzt durch Absturzsicherungpersonal der VG Bitburger-Land in Wolsfeld) alarmiert. Die Nachlöscharbeiten sollten durch einen Angriffstrupp unter Atemschutz durchgeführt werden. Dieser sollte sich auf der Zwischendecke der bereits ausgebrannten Scheune bewegen und die verbliebe Brandlast ablöschen und nach draußen befördern. Da die Decke bereits stark geschwächt und mit viel Wasser beaufschlagt war, konnte die Tragfähigkeit nicht sicher gewährleistet werden. Der Angriffstrupp sollte daher von uns über die Bitburger Drehleiter mittels Auffanggurt und Dynamikseil gesichert werden, um ein Durchbrechen zu verhindern. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde dieser Plan jedoch verworfen, da die instabile Statik der Scheune ein zu großes Risiko für die Einsatzkräfte dargestellt hätte. Stattdessen wurde eine Brandwache eingerichtet, die bis zum Morgen andauerte. Somit blieb es bei der Bereitstellung des für die Absturzsicherung benötigten Materials. Gegen 00:45 Uhr konnten wir uns wieder einsatzbereit zurück im Feuerwehrgerätehaus melden und den Einsatz beenden.