Einsatz 05/2016 | 08.07.2016

Bereitstellung Absturzsicherung bei Dachstuhlbrand

Symbolfoto EinsatzAm Freitag den 08.07. gegen 22:45 Uhr wurden wir, als Teil der Absturzsicherungsgruppe der VG Südeifel,  zur Unterstützung von Nachlöscharbeiten beim Dachstuhlbrand einer Scheune in Gilzem nachalarmiert.

Der Brand war gegen 20:45 ausgebrochen; Aufgrund des Einsatzstichwortes “Gebäudebrand” wurde von der Leitstelle Trier Alarmstufe 3 ausgelöst und die Feuerwehren Gilzem, Eisenach, Irrel, Welschbillig, Meckel und Niederweis eilten zu Einsatzstelle.

Scheunenbrand Gilzem - Ansicht kurz nach Alarmierung der Feuerwehr

Scheunenbrand Gilzem – Ansicht kurz nach Alarmierung der Feuerwehr

Die Scheune stand jedoch bei Alarmierung der Feuerwehr bereits im Vollbrand, so dass das Gebäude nicht gerettet werden konnte. Ein übergreifen auf andere Gebäude konnte verhindert werden und der Brand war schnell unter Kontrolle.

Die Nachlöcharbeiten gestalteten sich jedoch aufgrund des im Gebäude gelagerten Heus und des Zustandes des Dachstuhls als aufwendig. Im Verlauf wurden daher die Drehleiter aus Bitburg zur Unterstützung angefordert.

Scheuenbrand Gilzem - ausgebrannter Dachstuhl

Scheuenbrand Gilzem – ausgebrannter Dachstuhl

Zudem wurde die Absturzsicherungsgruppe (AbStuSi) der Verbandsgemeinde Südeifel (stationiert an den Standorten Ernzen und Prümzurlay, ergänzt durch Absturzsicherungpersonal der VG Bitburger-Land in Wolsfeld) alarmiert. Die Nachlöscharbeiten sollten durch einen Angriffstrupp unter Atemschutz durchgeführt werden. Dieser sollte sich auf der Zwischendecke der bereits ausgebrannten Scheune bewegen und die verbliebe Brandlast ablöschen und nach draußen befördern. Da die Decke bereits stark geschwächt und mit viel Wasser beaufschlagt war, konnte die Tragfähigkeit nicht sicher gewährleistet werden. Der Angriffstrupp sollte daher von uns über die Bitburger Drehleiter mittels Auffanggurt und Dynamikseil gesichert werden, um ein Durchbrechen zu verhindern. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde dieser Plan jedoch verworfen, da die instabile Statik der Scheune ein zu großes Risiko für die Einsatzkräfte dargestellt hätte. Stattdessen wurde eine Brandwache eingerichtet, die bis zum Morgen andauerte. Somit blieb es bei der Bereitstellung des für die Absturzsicherung benötigten Materials. Gegen 00:45 Uhr konnten wir uns wieder einsatzbereit zurück im Feuerwehrgerätehaus melden und den Einsatz beenden.

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