Einsatz 04/2017 | 07.4.2017

Gebäudebrand Nebengebäude in Holsthum

Symbolfoto EinsatzAm Freitag, den 07.04.2017 wurde gegen 19:30 Uhr per Sirene und Funkmeldeempfänger Alarm ausgelöst. Aufgrund des Einsatzstichwortes “Brand Nebengebäude in Holsthum” wurden wir gemeinsam mit den Feuerwehren Holsthum und Irrel zum dortigen “Hotel Europa” alarmiert. Hinter dem Hotel stand ein kleiner Schuppen in Brand. Durch die erst eintreffende Feuerwehr Holsthum wurde ein Erstangriff über die Schnellangriffseinrichtung des dort stationierten TSF-W vorgenommen. An der Einsatzstelle übernahmen wir die Wasserversorgung aus einem in nächster Nähe zum Brandobjekt gelegenen Swimmingpool, da der nächste Hydrant relativ weit entfernt war.

Außerdem wurde von uns ein Löschangriff mittels C-Strahlrohr vorgenommen. Zusammen mit den Kameraden der ebenfalls alarmierten Feuerwehren gelang es den Brand schnell unter Kontrolle zu bringen. Nach ca.    eineinhalb  Stunden war unser Einsatz beendet und wir konnten wieder einrücken.

Ebenfalls im Einsatz war die Polizei Bitburg sowie der stellvertretende Wehrleiter der VG Südeifel.

Einsatz 03/2017 | 17.3.2017

Unterstützung Tragehilfe Rettungsdienst / Rettung von Person aus Steilhang

Symbolfoto Einsatz

Am 17. März wurden wir, gemeinsam mit den Feuerwehren Ernzen und Ferschweiler,  gegen 16:30 Uhr durch die Leitstelle Trier zur Unterstützung des Rettungsdienstes in den Wald zwischen Ferschweiler, Ernzen und Weilerbach alarmiert. Dort war eine Person im Wald gestürzt und hatte sich verletzt, sodass sie nicht mehr aus eigener Kraft weitergehen konnte.

Der nächstgelegene Waldweg war äußerst unwegsam und vom gemeldeten Ausgangspunkt aus nicht befahrbar. Daher wurden die Absturzsicherungsgruppe der Verbandsgemeinde – gebildet von der Feuerwehr Ernzen und Prümzurlay – mit Schleifkorbtrage angefordert, um dem Rettungsdienst beim Transport der Person zu helfen. Das Material – Trage, Gerätesatz Absturzsicherung, Rettungsdienstmaterial, etc. – musste dazu ca. zwei Kilometer bergauf zum Unfallort getragen werden. Die Person befand sich dort noch einmal ca. 30 Höhenmeter oberhalb des nächsten Waldweges auf einem schmalen Pfad. Da eine ungesicherte Rettung mit der Trage zu gefährlich gewesen wäre, wurde entschieden, den Gerätesatz Absturzsicherung einzusetzen. Somit konnte die Schleifkorbtrage mit der Person und dem Tragepersonal mittels Dynamikseil gesichert den Steilhang hinab auf den nächsten Waldweg  gebracht werden.

In der Zwischenzeit wurde die Feuerwehr Ernzen vom Einsatzleiter Feuerwehr beauftragt mit ihrem Fahrzeug einen alternativen Weg zu diesem Punkt zu erkunden, was auch gelang. Der gefundene Weg war zwar für kleinere Feuerwehrfahrzeuge mit großer Bodenfreiheit befahrbar, nicht jedoch für tief liegende Rettungswagen. Die Patientin wurde daher mit der Trage im Fahrzeug der Feuerwehr Ernzen zum Rettungswagen verbracht.

Neben den genannten Standorten der Feuerwehr der VG Südeifel war das DRK Standort Echternacherbrück im Einsatz, die Zusammenarbeit aller Kräfte funktionierte dabei hervorragend. Aufgrund der glücklicherweise nicht bedrohlichen Verletzungen und noch ausreichender Zeit bis zum Einbruch der Dunkelheit wurde der gesamte Einsatz nach den Grundsätzen einer möglichst patientenschonenden Rettung durchgeführt. Dabei gilt der Grundsatz “Sicherheit vor Schnelligkeit”. Nach Übergabe der Person an den Rettungsdienst konnten wir unseren Einsatz gegen 18:10 Uhr beenden.

Einsatz 02/2017 | 02.03.2017

Gasgeruch / Verletzte Person

Symbolfoto Einsatz

Am 02.03.2017 wurden wir gegen 23:50 Uhr gemeinsam mit den Feuerwehren aus Niederweis und Irrel zum Ortsteil Prümerburg alarmiert.

Dort wurden Anwohner durch Schreie aus einem Nachbarhaus auf eine Gasausbreitung aufmerksam und alarmierten Feuerwehr und Rettungsdienst. Bei Eintreffen an der Einsatzstelle war der Rettungsdienst bereits vor Ort und hatte die Situation schon unter Kontrolle gebracht. Ein Eingreifen unsererseits war deshalb nicht mehr erforderlich, sodass der Einsatz nach kurzer Zeit wieder beendet werden konnte. Die bereits auf der Anfahrt angelegten Atemschutzmasken wurden noch gegen unbenutzte aus dem TLF der Feuerwehr Irrel ausgetauscht, sodass wir gegen 0:30 Uhr wieder einsatzbereit im Gerätehaus waren.

Einsatz 01/2017 | 16.02.2017

Unterstützung Tragehilfe Rettungsdienst

Am heutigen Donnerstag wurden wir gegen 0:20 Uhr zur Unterstützung des Rettungsdienstes nach Holsthum alarmiert. Unser Einsatz wurde notwendig, da der Rettungsdienst eine bewusstlose Person nicht über die schmale Treppe des Hauses nach draußen bringen konnte. Zusammen mit den ebenfalls alarmierten Wehren aus Holsthum und Peffingen wurde eine Rettung der Person durch ein Fenster über eine Leiterrutsche vorbereitet. Hierzu wurde die Person in die sogenannte “Rettungswindel” eingebunden und auf der Schleifkorbtrage fixiert. Die Schleifkorbtrage und die Rettungswindel (Rettungsdreieck nach EN1497 / EN1498) sind Teil des Materials der Absturzsicherungsgruppe der VG Südeifel, welche von den Teileinheiten Prümzurlay und Ernzen gebildet wird und sind deshalb dauerhaft auf unserem Fahrzeug verladen.

Gesicherte Rettung einer Person mit Hilfe einer Leiterrutsche – hier bei der Abschlussübung  des Ausrückbereichs Prüm-Enz 2016.

Während des Einbindens der Person  wurde die Leiterrutsche aus vier Steckleiterteilen aufgebaut. Die Schwierigkeit bestand darin, eine Betreung des Patienten zu gewährleisten, während dieser in der Schleifkorbtrage gesichert über die Leiterrutsche nach draußen gebracht wurde. Dies wurde notwendig, da der Patient während der Rettung weiter beatmet werden musste. Nachdem der Patient dem Rettungsdienst wieder übergeben war, konnten wir unseren Einsatz beenden.
Außerdem im Einsatz waren das DRK aus Echternacherbrück, der Notarzt aus Bitburg, die FEZ Irrel sowie die Polizei Bitburg.

Einsatz 08/2016 | 01.12.2016

Gebäudebrand in Prümzurlay

Symbolfoto EinsatzAm 01.12.2016 wurden wir gegen 2:30 Uhr durch die Leitstelle Trier zu einem Gebäudebrand in der Kapellenstraße in Prümzurlay alarmiert. Bereits auf der Anfahrt der Kameraden wurde deutlich, welches Einsatzszenario uns erwartet. Durch das Einsatzstichwort “Gebäudebrand” wurden viele weitere Feuerwehreinheiten in Marsch gesetzt.

Nach unserem Eintreffen stellte sich schnell heraus, dass die sich bereits auf der Anfahrt befindlichen Einheiten nicht ausreichen würden um den Brand schnell unter Kontrolle zu bringen, da das Gebäude bereits bei Alarmierung der Feuerwehr in Vollbrand gestanden hatte. Deshalb und um ein Ausbreiten des Feuers auf zwei direkt benachbarte Gebäude zu verhindern, wurden weitere Einheiten aus der ehemaligen Verbandsgemeinde Irrel, sowie die Drehleiter der Feuerwehr Bitburg nachalarmiert. Die beiden Bewohner des Gebäudes zogen sich Brandverletzungen zu, eine Person musste in eine auf Brandverletzungen spezialisierte Klinik verlegt werden.

Am Einsatzort wurde ein Angriff mittels Strahlrohren von beiden Seiten des Gebäudes vorgenommen. Unter schwerem Atemschutz gingen die einzelnen Trupps zur Brandbekämpfung vor. Wir übernahmen, teilweise durch Kameraden der Feuerwehr Irrel unterstützt, den Angriff über die Rückseite des Gebäudes auf der anfänglich die stärkste Ausbreitungsgefahr bestand und an der daher die ersten Kräfte eingesetzt wurden.

Anfangs galt es vor allem ein Übergreifen der Flammen auf die benachbarten Gebäude zu verhindern. Nachdem dies verhindert werden konnte galt es die Flammen zu löschen und eventuelle Glutnester zu beseitigen. Da die Wasserversorgung an der Einsatzstelle nicht ausreichte, wurde durch die nachrückenden Kräfte eine Wasserversorgung aus der Prüm bis zur Einsatzstelle sicher gestellt.

Durch die Witterung mit Temperaturen deutlich unter Null Grad wurde der Einsatz erheblich erschwert. Die erste Wasserversorgung konnte nur durch großen Einsatz hergestellt werden da der nächstgelegene Hydrant – trotz eingelegter Folie – fest zugefroren war und  der Deckel unter massiver Gewaltanwendung mit einer Spaltaxt gelöst werden musste. Auch die Schlauchkupplungen froren in kurzer Zeit fest. Die steile und sehr enge Straße vor dem Gebäude war durch sofort gefrierenden Wasserauftrag stark rutschgefährdet. Ein Feuerwehrkamerad zog sich aufgrund eines Sturzes Verletzungen im Rückenbereich zu und musste ambulant behandelt werden.

Wir bedanken uns bei allen eingesetzten ehrenamtlichen Kräften, insbesondere den Feuerwehrstandorten der VG Südeifel (Holsthum, Peffingen, Niederweis, Minden, Ferschweiler, Irrel, Ernzen, Alsdorf, Neuerburg  (Drehleiter)) sowie der Feuerwehr Bitburg (Drehleiter, GW-Atemschutz) und der DRK Ortsgruppe Holsthum. Außerdem eingesetzt waren der Rettungsdienst, die Polizei, die Straßenmeisterei und der Stromversorger. Weiterhin gilt unser Dank den Nachbarn die in der Not geholfen haben. Unsere Gedanken gelten im Moment insbesondere den verletzten Hausbewohnern.

Weitere Berichte:
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