Abschlussübung des Ausrückbereichs am 09.10.2016

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Am gestrigen Sonntag fand die jährliche große Abschlussübung des Ausrückbereichs Prüm-Enz in Schankweiler statt. Als Übungsszenario wurde ein Brand im Untergeschoss des dortigen Gemeindehauses mit mehreren vermissten Personen angenommen. Die Feuerwehren Schankweiler und Peffingen stellten die Wasserversorgung aus dem öffentlichen … Weiterlesen

Abgeschlossene Ausbildung Truppmann Teil 1

Schema der Truppausbildung nach FwDV 2 bestehend aus Truppmann Teil 1 (Grundausbildungslehrgang) und Truppmann Teil 2

Truppausbildung nach FwDV 2 (Angepasst nach Q.: Feuerwehrdienstvorschrift 2)

In den letzten Wochen (20.06. – 09.07.16) fand der Lehrgang Truppmann-Teil 1 in Mettendorf statt, welcher die Basis für die ehrenamtliche Arbeit bei der Freiwilligen Feuerwehr darstellt und 70 Unterrichtsstunden umfasst. In den drei Wochen wurden an jeweils drei Abenden und Samstags viele Grundlagen des Feuerwehrwesen in der Theorie vermittelt und in der Praxis eingeübt. Dies sind insbesondere

  • die Grundtätigkeiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz
  • Rechtsgrundlagen
  • Fahrzeugkunde
  • Gerätekunde
  • Knoten und Stiche
  • und viele weitere Bereiche der Feuerwehr
Grundlehrgang2016

Teilnehmer des diesjährigen Grundlehrgangs während der Übung zum Feuerwehrleistungsabzeichen Bronze

Um den Lehrgang erfolgreich abzuschließen wird eine zweiteilige Prüfung absolviert – zuerst eine schriftliche Prüfung, in der das erlernte Wissen wiedergegeben und angwendet werden muss – und anschließend eine praktische Prüfung.

Seit einigen Jahren wird dazu in der Verbandsgemeinde Südeifel das „Feuerwehrleistungsabzeichen – Stufe Bronze“ durchgeführt.

Die erworbenen Kenntnisse werden in den nächsten zwei Jahren in unserer Wehr im Übungsbetrieb vertieft, wodurch unsere Kameradinnen und Kameraden den zweiten Teil ihrer Ausbildung absolvieren und somit die Voraussetzungen erfüllen, um den Dienstgrad des „Feuerwehrmann“ zu erlangen. Es ist aber bereits der Grundstein gelegt, um in dieser Zeit auch schon an weiteren Lehrgängen teilnehmen zu können.

Wir gratulieren unseren Kameraden Fabian S., Maurice S. und Pascal M. ganz herzlich zur bestandenen Ausbildung!

Abgeschlossene Ausbildung zum Maschinisten

Wir gratulieren unserem Mitglied Oliver H. ganz herzlich zum bestandenen Maschinistenlehrgang!

In den letzten Wochen hat Oliver innerhalb des 25-stündigen Lehrgangs in Theorie und Praxis all das erlernt, was er benötigt, um die Position des Maschinisten innerhalb einer Gruppe zu übernehmen. Im Lehrgang wurden folgende Inhalte behandelt:

Dieses Foto wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der Iveco Magirus Brandschutztechnik GmbH, Graf-Arco-Strasse 30, 89079 Ulm

Dieses Foto wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der Iveco Magirus Brandschutztechnik GmbH, Ulm

  • Aufgabenbereiche des Maschinisten
  • Rechtsgrundlagen
  • Löschfahrzeuge
  • Feuerlöschkreiselpumpen
  • Motorenkunde
  • Kraftbetriebene und sonstige Gerätschaften (z.B. Stromgeneratoren)
  • Wasserförderung

Wir freuen uns nun über unseren jüngsten Maschinisten und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute auf seiner neuen Position!

Gemeinschaftsübung 2015

Am 11.10.2015 fand unsere diesjährige Gemeinschaftsübung mit den Feuerwehren des Ausrückbereichs Prüm-Enz (Holsthum, Peffingen, Schankweiler, Prümzurlay) in Prümzurlay statt.

Als Thema hatten wir ein Waldbrandszenario ausgearbeitet, bei dem sich ein Waldbrand von unten den Hang hinauf Richtung Ortsteil Prümerburg frisst. Dieser Waldbrand wurde von uns mithilfe von Absperrband und Wimpeln simuliert, die auf einer Fläche von 150 x 150 m befestigt wurden und im Übungsgeschehen zunächst gelöscht und anschließend eingesammelt werden mussten.

LageskizzeDas Szenario wurde bewusst so gewählt, um zwei Übungsabschnitte (Einsatzabschnitte) bilden zu können. Dabei übernahm der erste Einsatzabschnitt die Abriegelung der Prümerburg, um so die Häuser der Bewohner vor dem Waldbrand zu schützen. Dabei wurde zunächst Wasser aus dem Leitungsnetz entnommen und zeitgleich dazu eine eigene Leitung aus dem auf der Prümerburg befindlichen Hochbehälter gelegt, welche im Anschluss daran genutzt wurde. Der zweite Einsatzabschnitt hatte sich demgegenüber um die Bekämpfung des Waldbrands von unten her zu kümmern, wobei hier eine Leitung vom Hydrant her bis mitten hinein in den Wald gelegt werden musste, was wiederum den Aufbau einer sog. “langen Wegstrecke” mit Verstärkerpumpe beinhaltete. Von dort aus wurde dann der Waldbrand bekämpft.

Was die Zielsetzung der Übung anbetrifft, so hatten wir drei Hauptziele ins Auge gefasst:

  1. das taktische Vorgehen bei einem Waldbrand einüben
  2. die Zusammenarbeit zwischen den Wehren fördern
  3. den Aufbau einer Führungsorganisation inklusive der zugehörigen Kommunikationsstruktur im Übungsgeschehen einübenFunkkonzept3

Zu diesem Zweck wurde ein Übungsleiter eingesetzt, dem wiederum zwei Zugführer unterstellt wurden, die jeweils einen Einsatzabschnitt abarbeiteten. Diesen Zugführern wurden wiederum jeweils zwei Gruppenführer mit den dazugehörigen Gruppen unterstellt, wobei dass Personal der Gruppen bewusst aus allen Wehren gemischt wurde, um sich so besser kennenzulernen. Um eine reibungslose Kommunikation sicherzustellen, wurde jedem Einsatzabschnitt ein eigener analoger 2m-Band Funkkanal zugewiesen, die Führungskräfte nutzten einen Führungskanal im Digitalfunk-Netzbetrieb. Die Enscheidung, auch nach Einführung des Digitalfunks weiterhin 2m-Band Analogfunkgeräte bereit zu halten, bewährte sich hier erneut, da durch die kombinierte Nutzung von Analog und Digitalfunk sehr viele Ressourcen zur Verfügung stehen, sodass eine sinnvolle Trennung der Kommunikation in einzelne Abschnitte einfach umgesetzt werden kann.

Was das Erreichen der Übungsziele anbelangt, so sind wir insgesamt sehr zufrieden. Die Zusammenarbeit innerhalb der zusammengewürfelten Gruppen verlief derartig reibungslos, dass man nicht einmal bemerkte, mit Feuerwehrleuten aus mehreren Wehren zu arbeiten. Auch das Zusammenwirken der Führungskräfte verlief insgesamt hervorragend, sodass wir zuversichtlich sind, dass dies auch im Einsatzfall schnell und reibungslos ablaufen wird. Zudem konnten wertvolle Erkenntnisse zur problematischen Wasserversorgung der Prümerburg gewonnen werden.

Den Abschluss der Übung bildete der gemeinsame Ausklang am Gemeindehaus Prümzurlay, wo in gelöster Atmosphäre die Nachbesprechung der schweißtreibenden, aber sehr gelungenen Übung stattfand. Mit einer Gesamtdauer von über 4,5 Stunden war es die längste aller bisherigen Gemeinschaftsübungen, die noch dazu zu großen Teilen in sehr schwierigem Gelände stattfand.

Wir bedanken uns auf diesem Weg nochmals recht herzlich bei unseren Partnerwehren und freuen uns bereits jetzt auf die nächste Gemeinschaftsübung im nächsten Jahr!