“PRÜMZURLAY HILFT” – VIELEN DANK FÜR IHRE UNTERSTÜTZUNG!

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

im Namen aller Kameradinnen und Kameraden möchten wir uns bei Ihnen ganz herzlich für Ihre Unterstützung unserer Aktion “Prümzurlay hilft” bedanken, bei der wir spontan und kurzfristig um Spenden für die Brandopfer unseres Einsatzes vom 01. Dezember gebeten haben.

Niemals hätten wir damit gerechnet, dass unser Aufruf eine derartige positive Resonanz erfährt und so viele von Ihnen unsere Aktion unterstützen!

In den letzten Wochen gingen bei uns eine Unmenge an Spenden ein, und zwar nicht nur aus Prümzurlay, sondern auch aus den Nachbargemeinden, sodass insgesamt die unglaubliche Summe von 6.840€  erreicht wurde!

Dafür möchten wir uns bei Ihnen ganz herzlich bedanken. Es ist für uns unglaublich  schön zu sehen, wie sehr alle hier vor Ort und in den Nachbargemeinden bereit sind, Ihren in Not geratenen Mitmenschen zu helfen!

Die Spenden haben wir heute der Bewohnerin übergeben, die mit ihren beiden Töchtern das Haus bewohnt hat. Auch in Ihrem Namen sollen wir Ihnen allen von tiefstem Herzen danken. Sie war von so viel Anteilnahme und Hilfsbereitschaft sichtlich überrascht und zutiefst gerührt!

Von diesem schönen Erlebnis beseelt wünschen wir Ihnen und Ihren Familien ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr 2017!

Im Namen aller Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Prümzurlay,

Sven Schackmann (stv. Wehrführer), Michael Anschütz (Wehrführer)

Abgeschlossene Ausbildung Sprechfunker

Digitale (Mitte) und Analoge (vorne) Handfunkgeräte in unserem Fahrzeug

In der Zeit vom 18.11. bis 26.11.2016 absolvierten zwei unserer Kameraden den Sprechfunkerlehrgang. Ziel dieser Ausbildung ist laut FwDV2 “die Befähigung zum Übermitteln von Nachrichten mit Sprechfunkgeräten im Feuerwehrdienst”.

Hiermit gratulieren wir Maurice S. und Patrick M. zur erfolgreichen Teilnahme.

 

Einsatz 08/2016 | 01.12.2016

Gebäudebrand in Prümzurlay

Symbolfoto EinsatzAm 01.12.2016 wurden wir gegen 2:30 Uhr durch die Leitstelle Trier zu einem Gebäudebrand in der Kapellenstraße in Prümzurlay alarmiert. Bereits auf der Anfahrt der Kameraden wurde deutlich, welches Einsatzszenario uns erwartet. Durch das Einsatzstichwort “Gebäudebrand” wurden viele weitere Feuerwehreinheiten in Marsch gesetzt.

Nach unserem Eintreffen stellte sich schnell heraus, dass die sich bereits auf der Anfahrt befindlichen Einheiten nicht ausreichen würden um den Brand schnell unter Kontrolle zu bringen, da das Gebäude bereits bei Alarmierung der Feuerwehr in Vollbrand gestanden hatte. Deshalb und um ein Ausbreiten des Feuers auf zwei direkt benachbarte Gebäude zu verhindern, wurden weitere Einheiten aus der ehemaligen Verbandsgemeinde Irrel, sowie die Drehleiter der Feuerwehr Bitburg nachalarmiert. Die beiden Bewohner des Gebäudes zogen sich Brandverletzungen zu, eine Person musste in eine auf Brandverletzungen spezialisierte Klinik verlegt werden.

Situation kurz nach Alarmierung der Feuerwehr (Bild: Youtube, Benutzer jtv jtv)

Situation Gebäuderückseite kurz nach Alarmierung der Feuerwehr
(Bild: Youtube, Benutzer jtv jtv)

Am Einsatzort wurde ein Angriff mittels Strahlrohren von beiden Seiten des Gebäudes vorgenommen. Unter schwerem Atemschutz gingen die einzelnen Trupps zur Brandbekämpfung vor. Wir übernahmen, teilweise durch Kameraden der Feuerwehr Irrel unterstützt, den Angriff über die Rückseite des Gebäudes auf der anfänglich die stärkste Ausbreitungsgefahr bestand und an der daher die ersten Kräfte eingesetzt wurden.

Anfangs galt es vor allem ein Übergreifen der Flammen auf die benachbarten Gebäude zu verhindern. Nachdem dies verhindert werden konnte galt es die Flammen zu löschen und eventuelle Glutnester zu beseitigen. Da die Wasserversorgung an der Einsatzstelle nicht ausreichte, wurde durch die nachrückenden Kräfte eine Wasserversorgung aus der Prüm bis zur Einsatzstelle sicher gestellt.

Durch die Witterung mit Temperaturen deutlich unter Null Grad wurde der Einsatz erheblich erschwert. Die erste Wasserversorgung konnte nur durch großen Einsatz hergestellt werden da der nächstgelegene Hydrant – trotz eingelegter Folie – fest zugefroren war und  der Deckel unter massiver Gewaltanwendung mit einer Spaltaxt gelöst werden musste. Auch die Schlauchkupplungen froren in kurzer Zeit fest. Die steile und sehr enge Straße vor dem Gebäude war durch sofort gefrierenden Wasserauftrag stark rutschgefährdet. Ein Feuerwehrkamerad zog sich aufgrund eines Sturzes Verletzungen im Rückenbereich zu und musste ambulant behandelt werden.

Wir bedanken uns bei allen eingesetzten ehrenamtlichen Kräften, insbesondere den Feuerwehrstandorten der VG Südeifel (Holsthum, Peffingen, Niederweis, Minden, Ferschweiler, Irrel, Ernzen, Alsdorf, Neuerburg  (Drehleiter)) sowie der Feuerwehr Bitburg (Drehleiter, GW-Atemschutz) und der DRK Ortsgruppe Holsthum. Außerdem eingesetzt waren der Rettungsdienst, die Polizei, die Straßenmeisterei und der Stromversorger. Weiterhin gilt unser Dank den Nachbarn die in der Not geholfen haben. Unsere Gedanken gelten im Moment insbesondere den verletzten Hausbewohnern.

Weitere Berichte:
http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/bitburg/aktuell/Heute-in-der-Bitburger-Zeitung-Wohnhaus-brennt-in-Pruemzurlay-aus-Polizei-vermutet-Kaminbrand-als-Ursache-150-000-Euro-Sachschaden;art752,4565480
http://www.wochenspiegellive.de/eifel/kreis-bitburg-pruem/irrel/artikel/wohnhaus-brennt-aus-zwei-verletzte-45477/
http://www.bild.de/regional/aktuelles/rheinland-pfalz-und-saarland/mutter-und-tochter-bei-wohnhausbrand-in-der-49026670.bild.html